Ein machtvolles Halleluja
angestimmt
Alterkülzer Meisterchor bot in der Simmerner
Stephanskirche geistliches A-cappella-Konzert
SIMMERN. Ein "Geistliches A-cappella-Chorkonzert" gaben die 32 Stimmen des Gemischten
Chor Alterkülz unter Leitung von Chordirektor Walter Blatt in der
Simmerner Stephanskirche. 130 Besucher wollten sich dieses Ereignis
nicht entgehen lassen. Organist Thomas Schnorr (Beltheim) eröffnete
mit Orgelklängen das Konzert.
Chorvorsitzender Horst Peuter hob hervor, dass die
Alterkülzer 1981, 1983, 1989 und 1994 den begehrten Titel
"Meisterchor" zugesprochen bekamen - in dieser Häufigkeit einmalig
in Rheinland-Pfalz. Dass der Ehrentitel
höchstem Können zu verdanken ist, verspürten die Zuhörer bei den
Chorsätzen "Hoffnung, Glaube und Lobpreis" und weiteren Werken von
Mozart, Palestrina, J. Schweitzer, Rabe und Trapp. Eindrucksvoll und
hervorragend interpretiert erklangen "Der Herr ist mein Hirte" oder
"Herr, erbarme dich", "Dich Herr und Gott loben wir" oder das
"Kyrie" und "Gloria" von Heinrichs.
Mit dem machtvoll intonierten Schlusschor "Singet dem
Herrn Halleluja" von Manfred Hilgers für Chor und Orgel endete nach
fast zwei Stunden ein beeindruckendes Chorkonzert in der
Stephanskirche.
Aufgelockert wurde das inhaltsreich abgestimmte Programm
mit zwei geistlichen Lesungen von Horst Peuter und Gertrud Blatt und
Zwischenspielen an der Orgel von Thomas Schnorr, einem Schüler der
Musikschule Walter Blatt, der 1996 seine Ausbildung für Kirchenmusik
in Mainz begann, ab 1998 Improvisationslehre und katholische
Kirchenmusik studierte und 2001 in Wien das Studium der Musik und
Darstellenden Kunst aufnahm.
Pfarrer Gottfried Heß dankte allen Mitwirkenden, die mit
ihrem Gesang zum Lobe Gottes mit großer Freude und großem Können
diese 17 Chorbeiträge vorgetragen hatten. Mit der Zugabe "Der Mond
ist aufgegangen" in der Bearbeitung von Kurt Lißmann brachte Blatt
das Chorkonzert mit einem Pianissimo- Vortrag zu Ende.
(ak) |