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Rhein-Hunsrück-Zeitung vom 23.09.2004

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Maskierter überfällt Bank und flüchtet ohne Beute

Schrecken vor der Mittagspause: Bewaffneter Mann dringt in die Raiba in Alterkülz ein und macht unverrichteter Dinge kehrt

ALTERKÜLZ. Banküberfall auf die Raiffeisenbank in Alterkülz: Kurz vor der Mittagspause, gegen 12.20 Uhr ,betritt ein schwarz maskierter Mann die mitten im Dorf gelegene Filiale der Raiffeisenbank Kastellaun. Zu dieser Zeit sind zwei Mitarbeiter im Kassenraum. Dem verschreckten Kassierer hält der Täter eine Faustfeuerwaffe entgegen und verlangt Geld.

Nach ersten Ermittlungen der Polizei fühlt sich der Täter offenbar gestört und flüchtet ohne Beute, aller Wahrscheinlichkeit nach zu Fuß.

Die Bankmitarbeiter alarmieren sofort die Polizei, die ihrerseits eine Ringfahndung auslöst. Innerhalb weniger Minuten sind zufällig in der Nähe weilende Beamte des Polizeipräsidiums Koblenz und ihre Kollegen von der Polizei Simmern vor Ort.

Während sich ein Teil der Beamten mit der Spurensicherung beschäftigt und die geschockten Kassierer betreut, durchsuchen andere Polizisten die Umgebung ab. Durchs Dorf patroullieren Beamte in Zivil und Uniform, ausgerüstet mit schusssicheren Westen. Ohne Erfolg. Auch die Herkunft eines herrenlosen Fahrrades, das möglicherweise dem Täter gehört, kann vorerst nicht geklärt werden. Zur Unterstützung bei der Tätersuche dreht ein Polizeihubschrauber über dem Dorf seine Runden, eine Hundestaffel durchkämmt das Gelände.

Der Täter wird wie folgt beschrieben: Er ist Mitte 20, etwa 1,70 bis 1,80 Meter groß, schlank und hat helle Haare.. Bekleidet ist er mit einem hellen Kapuzen-T-Shirt und einer schwarzen Hose. Außerdem trägt er einen schwarzen Rucksack. Hinweise aus der Bevölkerung nimmt die Polizei in Simmern, Tel. 06761 9210, entgegen.     (wd)


"Die Uhr läuft". Der Werbespruch passte ins Geschehen nach dem bewaffneten Überfall auf die Bankfiliale in Alterkülz. Schnell die Spuren sichern, damit für den flüchtenden Täter die Uhr bald abgelaufen ist. Seiner Altersvorsorge hat er einen Bärendienst erwiesen. Foto: Werner Dupuis

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Rhein-Hunsrück-Zeitung vom 23.09.2004, Seite 9.

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