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Rhein-Hunsrück-Zeitung vom 19.07.2005

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Alterkülz startet nun auf der nächst höheren Ebene

Der Kreissieger von "Unser Dorf hat Zukunft" wurde jetzt von der Jury für den Gebietsentscheid unter die Lupe genommen

ALTERKÜLZ. Im Rhein-Hunsrück-Kreis ist Alterkülz die zukunftsfähigste Gemeinde. Zu diesem Schluss kam jedenfalls die Kommission im Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" und kürte die Gemeinde mit der zwei Kilometer langen Ortsdurchfahrt zum Kreissieger. Jetzt bewerben sich die Alterkülzer um höhere Weihen und gehen beim "Gebietsentscheid" in der Region Koblenz an den Start. Eine Jury nahm das Dorf dafür genauer unter die Lupe.

In dem Landeswettbewerb zur Dorfentwicklung werden "beispielhafte Ideen, Initiativen und Projekte, die für eine nachhaltige Entwicklung des Dorfes wesentlich sind", bewertet, heißt es in den Vorgaben.

In dieser Hinsicht hat Alterkülz einiges zu bieten, meinte Bürgermeister Horst Peuter bei einer Präsentation im Gemeindehaus und anschließendem Rundgang durch das Dorf. "Wir haben Alterkülz zukunftsfähig gemacht. Das sieht man schon daran, dass wir entgegen dem allgemeinen Trend Probleme haben, alle Kinder im Kindergarten unterzubringen", so Peuter. Unterstützung erhielt er von Landrat Bertram Fleck: "Die Gemeinde ist aktiv und kreativ. Die Erneuerung der Ortsdurchfahrt hat Impulse für das Gemeinschaftsleben und das Ortsbild gebracht." Den Faden nahm der Kastellauner Bürgermeister Fritz Frey auf und lobte die "vorbildlichen privaten Aktivitäten in Alterkülz".

Die fünfköpfige Jury unter Leitung von Hubert Müllen von der ADD Ländliche Entwicklung machte sich anschließend beim Rundgang durch das Dorf ein Bild von Alterkülz. Die Ergebnisse der Gebietsentscheide sollen bereits Ende der Woche vorliegen. Wenn es für Alterkülz richtig gut läuft, könnte das Dorf im September bei der Siegerehrung dabei sein.    (pk)


Beim Rundgang durch Alterkülz statteten Kommissionsleiter Hubert Müllen (links), Landrat Bertram Fleck, Ortsbürgermeister Horst Peuter (von rechts) und Verbandsbürgermeister Fritz Frey (Vierter von rechts) auch dem Kindergarten einen Besuch ab.   Foto: Peter Kuntz


Rhein-Hunsrück-Zeitung vom 19.07.2005, Seite 17.

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